Manche Menschen haben die Befürchtung, dass sie nicht mehr authentisch sind, wenn sie etwas verändern, was sie schon immer so gemacht haben. Wieder andere merken gar nicht, dass sie ständig etwas tun, das nicht so wirkungsvoll ist. In unserem Alltag als Trainer machen wir immer wieder die Erfahrung, dass lernende Personen Hemmungen haben, Tipps anzunehmen. Dabei gibt es einen Weg, wie du gleichzeitig deine Kompetenz steigern und trotzdem authentisch bleiben kannst. Lerne in der heutigen Lektion, wie das geht.
Der Dunning Kruger Effekt
Häufig glauben wir, in etwas schon sehr gut und kompetent zu sein. Wir haben ein hohes Selbstvertrauen, jedoch lassen wir wirkliche Kompetenz noch vermissen. Sobald wir uns unserer Unzulänglichkeit bewusst werden, womöglich weil eine kompetente Person uns darauf aufmerksam macht, sinkt unser Selbstvertrauen und unsere Motivation dramatisch....
Frage: Lernen Menschen besser unter starkem Stress oder unter weniger starkem Stress? Die Antwort scheint einfach zu sein, doch die Wahrheit wird dich überraschen. Denn die zwei Psychologen Robert Yerkes und John Dodson haben dies genauer untersucht. Dabei ist das sogenannte Yerkes-Dodson-Gesetz entstanden. Wie dir dieses Gesetz bei deinen Vorträgen hilft, erfährst du in diesem Beitrag.
Erzeuge Spannung mit emotionalen Reizen - etwa subtiler Erotik
Was glaubst du? Unter welchen Bedingungen würdest du am besten lernen, dass du dir bei deinen Vorträgen nicht ins Gesicht fassen sollst? Wenn ich dir jedes Mal einen kleinen, einen mittleren, oder einen starken Stromschlag verpasse? Womöglich denkst du jetzt: "Ist doch klar. Wenn ich starke Stromschläge bekomme, lerne ich es am schnellsten!". Yerkes und Dodson haben an Mäusen...
Alles auf online! Geht es nur mir so, oder hast du auch eine regelrechte Flut an online Terminen / Zoom Meetings / Web Konferenzen und Livestream Events zu meistern? Leider sind die meisten auch noch merklich uninteressant und technisch weit hinter ihren Möglichkeiten. Deshalb kommen hier im Folgenden drei Tipps für dich, wie du dich gut in Szene setzt, die Technik für dich nutzt und deine Gesprächspartner gut involvierst.
Tipp 1: Nutze visuelle Hilfsmittel (und bereite diese vor!), um interessant zu bleiben
Nutze während deiner Online-Konferenz verschiedene visuelle Elemente, um den Inhalt interessanter zu gestalten. Zum Beispiel eine elektrostatische Folie. Diese Folie lässt sich an jeder Wand anheften und du kannst sie einfach während einer Konferenz hinter dir beschriften. Die Folie dient dir als Instrument, um...
Du hast es als Referent bestimmt auch wirklich gern, wenn dein Publikum aktiv zuhört und sich involviert fühlt. Das erreichst du besonders gut, wenn du deine Kernaussagen herausarbeitest und gut strukturierst. Wie genau das geht, lernst du in dieser Lektion.
Formuliere eine gut durchdachte These
Es ist wichtig, dass du deine Rede gut strukturierst. Am einfachsten geht das, indem du eine Kernthese aufstellst und die darin enthaltenen Fragen beantwortest. Außerdem solltest du ein Ziel mit deiner Rede verfolgen. Lass uns folgendes Beispiel nehmen, in dem deine Kernthese wie folgt lautet: Jeder sollte sich bei der DKMS registrieren lassen. Dein Ziel ist es, eine bestimmte Handlung auszulösen. Genauer gesagt, dass deine Zuhörer nach der Rede einen Wangenabstrich bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) einsenden. Jetzt kannst du deine Rede...
Der erste Eindruck zählt und der letzte ist der, der bleibt. Häufig unterschätzen wir das, was zum Schluss kommt. Deshalb beschäftigen wir uns in diesem Video intensiv damit, wie du zu einem angemessenen Abschluss kommst, den Kampf gegen das Vergessen gewinnst und wie du deine Zuhörer zu einer Handlung aufforderst. Warum ist es so wichtig, sich über den Schluss deiner Rede Gedanken zu machen? Das liegt am sogenannten Primacy-Recency-Effect. Dieser besagt, dass ein Mensch sich am besten das merken kann, was zu Beginn (Primäreffekt) und zum Schluss (Rezenzeffekt) gesagt wird. Das zum Schluss Gesagte bleibt auch direkt im Kurzzeitgedächtnis sofort abrufbar.
Nutze ein Signalwort
Es gibt zwei Fettnäpfchen, in die du treten kannst, wenn es um den Abschluss deiner Rede geht. Entweder du endest abrupt oder...
Die meisten Menschen haben schon nach sehr kurzer Zeit vergessen, was der Inhalt deines Vortrages war. Prof. Ebbinghaus hat in einer Studie belegt, dass Menschen bereits nach nur 20 Minuten nur noch 60 % des Inhaltes in ihrer Erinnerung abrufen können. Mit der Zeit fällt die Erinnerung noch weiter, sodass nach sechs Tagen nur noch 23 % des Inhaltes in Erinnerung bleibt. Damit es bei dir anders ist und sich deine Zuhörer lange an dich und deinen Inhalt erinnern, sei anders und schöpfe aus dem Unmöglichkeitsraum. Wie das geht, erfährst du in diesem Beitrag.
Sei verspielt und innovativ
Es gibt nur zwei Feinde einer jeden Rede: Angst und Vorhersehbarkeit. Wenn du es schaffst, nicht vorhersehbar zu sein, dann werden dich die Menschen lieben. Ein großartiges Beispiel ist Simon Pierro. Er nutzt in seinen Vorträgen häufig Zauberei und versetzt seine...
Stell dir vor, du könntest dich wie ein Jedi in den Verstand deiner Zuschauer hineinversetzen. Ich weiß nicht, ob du Star Wars gesehen hast, aber du bekommst heute eine Technik, die dir dabei hilft eine starke Verbindung zu deinem Publikum aufzubauen und somit den Schlüssel zu den Herzen und Handlungen deiner Zuschauer in den Händen zu halten. In diesem Video lernst du dieses Geheimnis der Verbindung.
Behandle dein Publikum intelligent
Anders als häufig beim Fernsehen, wo das Niveau absichtlich herabgesetzt wird, in dem Glauben, dass das Publikum es braucht, um auch alles zu verstehen, darfst du davon ausgehen, dass dein Publikum intelligent ist. Dein Publikum denkt auch die ganze Zeit mit. Anstatt, wie die Meisten, nur einfache rhetorische Fragen zu stellen, beginne damit dein Publikum mit intelligenten Fragen einzubeziehen und gib ihnen...
Auch wenn du deine Rede perfekt strukturiert hast, kann es dir passieren, dass Zuhörer auf dich zukommen und dir das Feedback geben, dass sie nicht richtig folgen konnten. Ihnen hat der berühmte "Rote Faden" gefehlt. Glücklicherweise gibt es eine Technik, die dich dabei unterstützt, deine Rede viel verständlicher und einprägsamer zu machen. Mit der proxemischen Bewegung, also der Bewegung im Raum, nutzt du deinen Körper als Unterstützung für deine Rede. Wie genau, das erfährst du in diesem Video.
Beginne mit respektvollem Abstand zum Publikum
Du startest noch nicht ganz vorne auf der Bühne. Indem du etwas weiter weg von der ersten Reihe deine Rede beginnst, gibst du deinem Publikum erst einmal Raum, dich wahrzunehmen und kennenzulernen. Dadurch wirkst du weniger bedrohlich und gibst ihnen etwas Zeit, Vertrauen zu dir zu fassen. Hier...
Wusstest du, dass viele Trainer dir eine vollkommen falsche Studie ans Herz legen? Sie wollen damit beweisen, dass Körpersprache in unserer Wirkung viel entscheidender als der Inhalt ist - doch leider ist dies Blödsinn. In Wirklichkeit hat der iranisch-amerikanische Wissenschaftler Albert Mehrabian etwas ganz anderes herausgefunden. Was wir daraus lernen können und wie wichtig Körpersprache nun im Vergleich zum Inhalt wirklich ist, siehst du im heutigen Video.
Erkenntnis 1
Albert Mehrabian untersuchte die Wirkung eines Menschen bei fehlender Kongruenz (z. B. Körpersprache passt nicht zum Inhalt) und zeigte, dass bei Unstimmigkeiten eher auf die Körpersprache vertraut wird.
Erkenntnis 2
Neuere Studien (z. B. von Allensbach/Uni Mainz 2006) zeigen, dass der Inhalt weiterhin die wichtigste Rolle in der Kommunikation ausmacht. Somit sollte darauf...
Wusstest du, dass eine Untersuchung des Nobelpreisträgers Daniel Kahnemann gezeigt hat, dass die positive Formulierung einer Aussage mehr Zustimmung erzeugt, als die dahinter liegenden Fakten? Insgesamt lösen positive Formulierungen viel weniger Widerstände bei Gesprächspartnern aus und lassen dich damit mehr Zustimmung finden. Deshalb lernst du heute, wie du professionell positiv kommunizierst.
Technik 1: positive Wortwahl
Im Video zeigt Tom anschaulich, wie alleine die Wortwahl für komplett andere - angeblich rationale - Entscheidungen sorgt. Formuliere deshalb in Zukunft deine Botschaften positiv. Negative Formulierungen führen häufig zu Verteidigungsreaktionen des Empfängers und damit nicht zur Wunscherfüllung.
Beispiel 1: Anstatt Menschen zu sagen, was sie nicht tun sollen ("Lassen Sie Ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt",...
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